Übungsabend 06.09.2021

FEU 2 Y

Unser Übungsabend wurde von Fred und Torben als realistischer Einatz geplant. Es wurde über unsere App ein interner Alarm ausgelöst. „FEU 2 Y“ war das Stichwort. Es war also als größeres Feuer ausgelegt mit Menschenleben in Gefahr. Vom Stichwort sind es dann zwei Löschzüge. Wichtig für den Einsatzleiter.

Es ging für uns in die Poststraße. Hier war das „Feuer“ nicht zu übersehen. Aus einem Neubau stieg schon der „Rauch“ auf. Durch unsere Nebelmaschine war das Gebäude komplett ohne Sicht. Und es war eine Person vermisst.

Ralf hatte die Einsatzleitung und musste dann alles koordinieren.

Als Gruppenführer bei unserem StLF war Stefan im Einsatz. Er hatte den Posten zum ersten Mal. Und beim TSF hatte Dave die Aufgabe seine Gruppe zu führen. Auch zum ersten Mal. Beide konnten an diesem Abend eine Menge Erfahrungen sammeln. Wichtig, wenn unsere ausgebildeten Gruppenführer bei einem Einsatz nicht anwesend sind und zum Beispiel einer ohne Ausbildung eine Gruppe führen muss.

Stefan ließ unsere Atemschutzgeräteträger ausrüsten. Dave baute mit seiner Gruppe die Wasserversorgung auf.

Unsere AT-Träger rückten ins Gebäude vor und suchten die vermisste Person. Im Gebäude war durch den künstlichen Rauch überhaupt keine Sicht mehr. Diese konnten sich nur durchtasten und so das Gebäude erkunden.

Die vermisste Person wurde gefunden und gerettet. Ein angenommenes Gaslager wurde gekühlt und das angenommene Feuer gelöscht. Alle waren sich zum Schluss einig, dass die Übung schon nah an der Realität gewesen ist.

Was dann vermutlich auch Realität ist, dass sich ein Bewohner durch unsere Übung massiv gestört fühlte. Wir hatten in diesem Zusammenhang eine längere Diskussion.

Wir bitten um Verständnis das wir üben müssen. Gerade dieses Jahr hat mit zwei Feuern gezeigt, das wir Routine haben müssen um anderen zu helfen.

Und ja, unsere Fahrzeuge haben ein Blaulicht. Und ja, wir lassen das zu unserer Sicherheit auch eingeschaltet. Und ja, der Fahrzeugmotor muss auch laufen. Denn wir treiben damit unsere Pumpe an und sorgen für Strom für Funkgeräte, Blaulicht und die Beleuchtung. Wir hatten vorab die direkten Nachbarn informiert, aber nicht alle Anwohner der Straße. Und nein, wir haben kein Grundstück betreten ohne das es uns erlaubt wurde. Leider war das Verständnis für uns nicht vorhanden.

Ganz im Gegensatz dazu die andere Straßenseite. Hier bekamen wir nach Übungsende noch ein Getränk. Danke dafür.

Wir möchten mit unseren Übungen niemanden stören. Aber jeder könnte irgendwann die Hilfe der Feuerwehr benötigen und hofft dann das wir auch wissen was wir tun. Und das können wir nur wenn wir regelmäßig üben.

Großen Dank das wir im Neubau von Stephan Köser üben durften und sich sein Sohn als vermisste Person zur Verfügung gestellt hat.

 

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