Bei unserer letzten Feuerwehrübung stand eine „unklare Rauchentwicklung“ im Birkenweg auf dem Plan. Mit beiden Fahrzeugen rückten wir aus: Das erste fuhr direkt bis zum angenommenen Einsatzort, das zweite hielt bereits am Hydranten, um die Wasserversorgung sicherzustellen.
Florian übernahm an diesem Abend die Einsatzleitung und wurde von unserem Wehrführer Torben unterstützt. Vor Ort befragten sie die Anwohner und verschafften sich ein Bild von der Lage. Schnell stellte sich heraus: Drei Kinder wurden vermisst. Zwei konnte der Angriffstrupp rasch „retten“ und in Sicherheit bringen. Das dritte Kind – unsere Übungspuppe – wurde bewusstlos auf einem Spielturm entdeckt. Da der Platz dort sehr eng war, war bei der Rettung einiges an Geschick gefragt.
Währenddessen bauten die anderen Kameradinnen und Kameraden die Wasserversorgung auf und begannen mit der Brandbekämpfung. In einem Verschlag war ein Brand in Entstehung. Dank der günstigen Windrichtung konnten unsere Einsatzkräfte sicher an der Brandstelle vorbei, um die angrenzenden Gebäude zu schützen. Zusätzlich wurde unser Stromaggregat eingesetzt, um die Einsatzstelle mit Scheinwerfern auszuleuchten.
Eine Herausforderung war die Mannschaftsstärke: Nur elf Feuerwehrleute waren an diesem Übungsabend dabei. In einem echten Einsatz hätten wir mit Unterstützung benachbarter Wehren gearbeitet. Aber genau das macht eine Übung wertvoll – auch mit wenigen Leuten reibungslos zusammenzuarbeiten.
Nach erfolgreichem Abschluss fand direkt vor Ort eine Nachbesprechung statt – mit einem wohlverdienten Kaltgetränk. Vielen Dank an die Familien Möller und Mohr für die freundliche Unterstützung!
Im Gerätehaus erwartete uns dann noch eine Überraschung: Sven hatte Flammtoast vorbereitet – und reichlich davon! Obwohl für mehr Personen geplant, waren sie im Nu verputzt. Vielen Dank, Sven!
Insgesamt war es wieder eine spannende und lehrreiche Übung, die Torben für uns ausgearbeitet hatte.